Kontrolle ob Taupunktsunterschreitung an der Innenwand
Es wird verschiedentlich behauptet dass die Absenkung der Raumtemperatur zu Schäden führen kann. Dies wäre der ideal Zeitpunkt die Außenwände genauer anzusehen und ggf. Verbesserungen vorzunehmen.
In der Praxis sind auch Wärmebrücken zu berücksichtigen. Diese können einerseits geometrisch sein, z.B. Ecken, oder es können Bauteile mit hoher Wärmeleitfähigkeit vorhanden sein, wie in der Wand befindliche Balkonplatten.
Dazu ist dann der örtliche U-Wert einzusetzen. Ecken können aber ohne großen Aufwand ausgerundet werden um die Probleme zu mindern.
Die Berechnung der Wandtemperatur in Ecken mit und ohne Maßnahmen finden Sie hier
Die Wandtemperatur beträgt 12.1 °C. Sie muß über Taupunkt liegen.
Der Taupunkt beträgt 6.8 °C.
Erläuterungen/Haftungsausschluss:
Dies ist kein Tool um den Jahresverlauf der Feuchte in der Wand zu simulieren, sondern um einen stationären Zustand zu berechnen. Der Wassergehalt in der Wand kann von dem in der Innenluft abweichen, aber dank der trockeneren Außenluft im Winter meist nach unten. Durchnässung durch defekte Regenrohre ist von der Auswirkung aber viel dramatischer als eine Taupunktsunterschreitung in der Wand.
Wenn hier in der Berechnung mit der tiefsten Aussentemperatur der Taupunkt unterschritten wird, hängt das Schadpotential davon ab, wie oft diese auftritt.
Eine von einer vorhergehenden Kälteperiode noch kalte Wand sollte nicht mit feuchterer Luft beaufschlagt werden.